Nach der Trocknung werden die Stücke das erste Mal im naturbelassenen Zustand gebrannt („Schrühbrand“ in der Regel bei 950 °Grad) um den Ton in den sogenannten „Scherben“ zu verwandeln. Hier wird dem Ton die Feuchtigkeit entzogen.

Dieser Vorgang dauert ca. 24 Stunden oder mehr, bis man das Stück wieder anfassen kann.

Dann geht’s ans bemalen mit Keramik-Glasur (ganz fein gemahlener Quarzsand mit verschiedenen anderen Mineralmehlen gemischt).

Ein bemaltes Kunstwerk ist nicht nur ein dekorativer Hingucker, sondern hat auch einen funktionellen Charakter.

Hier bildete sich nach dem Glasurbrand eine glasartige, geschlossene Oberfläche – meist farbig – , diese macht das Werkstück wasserundurchlässiger und wesentlich widerstandsfähiger und bruchsicherer sowie zugleich rissfest.

Wenn du jedoch wenig Zeit hast, aber trotzdem gerne ein schönes von dir selbst bemaltes Keramik-Stück mit nach Hause nehmen möchtest, kannst du dir gerne ein von mir modelliertes und bereits gebranntes Werkstück nach Lust und Laune mit Keramik-Glasur bemalen.

Nach kurzer Trocknungsphase (je nach Größe ca. 1 Tag) geht’s damit ab in den Glasur-Brand und nach 1 ½ Tagen (dauert leider wirklich so lange), hältst auch du so dein toll bemaltes Keramik-Unikat in deinen Händen.